Es gibt die Behauptung, der größte Feind des Datenschutzes und der Privatsphäre wäre heutzutage der Nutzer selbst; Auf Twitter, Facebook, StudiVZ oder MySpace wird bereitwillig das letzte Detail bekanntgegeben und für Interessierte leicht und für lange Zeit auffindbar gemacht. Dass das Konzept jedoch auch für Passwörter funktioniert, war mir neu, aber Frank Steiner konnte mir da weiterhelfen, in dem er seine Leser wissen lässt: „Mein Standardpasswort ist mit 6 Zeichen zu kurz also nehme ich ein längeres, doch dieses enthällt im Gegensatz zum ersten keine Zahlen“. Danke, Herr Doktor.
also bei 6 Zeichen (inkl. Zahlen) hätten wir mal eben 6^36 Kombinationen… da bereits feststeht dass eine Zahl vorhanden sein muss reduziert sich das etwas, dafür sind ja auch möglicherweise ein paar Sonderzeichen drin… ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren ;-)
BTW: selbst wenn dieses Passwort geknackt wird, ist es noch immer nur mein Level1 Passwort dass ich jedem dahergelaufenem Dienst (also auch Ikea) in die Hand drücke, für Level2 (Dienste die ich täglich nutze) habe ich ein längeres und für wirklich richtig wichtige Dienste wie GPG-Key oder Admin-Key habe ich ein ziemlich langes Passwort aus zufällig generierten Zeichen (komplett alles was ASCII hergab), letzteres konnte ich mir auch erst nach einigen Wochen wirklich merken.
Meine Passwörter sollten so ziemlich allen bekannten Wörterbuchangriffen oder ähnlichem widerstehen.