Kommerzscheiße reloaded

Abstimmseite bei Ad Bard für ByteCode Adrians Blog ist bekanntermaßen seit einigen Tagen Werbeträger im Ad Bard Network der Free Software Foundation. Bisher gibt es drei Werbende im Netzwerk. Der erste Neuzugang seit offiziellem Start kam gestern mit dem Schweizer Freie-Software-Anbieter ByteCode zu Ad Bard.

Wenige Minuten nach dem die Werbung angemeldet wurde erhielt ich eine Mail, die mich auf mein Stimmrecht hinwies. Sobald das Banner mehr als 50% Zustimmung oder nach Ablauf von drei Tagen mehr Zustimmung als Ablehnung erhält, wird es freigeschaltet. Zur Zeit wird das Gewicht einer Stimme nach der Formel „(your impressions / total impressions * .65) + (your clicks / total clicks * .3) + (1 / total publishers * .05)“ berechnet, was mir eine Bewertung von rund 0.2% sichert. Diese ist wohl auch für die Berechnung meiner Vergütung bestimmend.

Wie aus dem Screenshot zu entnehmen ist, liegt die Wahlbeteiligung zur Zeit bei in Deutschland unerreichten 86%, es gab noch keine Ablehnung. Folgerichtig ist das ByteCode-Werbebanner bereits seit einiger Zeit Teil der Rotation und kann auch auf der Startseite hier hin und wieder bewundert werden. Mir gefällt Ad Bard immer besser. Zur Zeit haben übrigens 47 Seiten 101,305 Besuche verzeichnet und dabei wurde 146 mal auf die Werbung geklickt. Keine Ahnung ob das ein guter Wert ist.

Aktualisierung: Die Statistiken ebenso wie die Stimmgewichtungen laufen über ein Zeitfenster von drei Tagen.

Biste jetz Kommerzscheiße oder wat?

Die Free Software Foundation hat vorgestern das Ad Bard Network vorgestellt. Das Werbenetzwerk soll eine „ethische“ Konkurrenz zu Google Ads und ähnlichen kommerziellen Unternehmen darstellen. Sowohl Beworbenes als auch Werbeflächen stammen dabei aus dem Bereich Freier Software. Ich habe Adrians Blog angemeldet, weil ich das Konzept ethischer Werbung für Freie Software interessant und befürwortenswert finde. Naja, und „Beta“ ist doch das Qualitätssiegel des Web 2.0, oder? Dann kann das ja nur gut sein. „Biste jetz Kommerzscheiße oder wat?“ weiterlesen

WordPress als OMB-Dienst

Eines der interessantesten Konzepte im Zusammenhang mit identi.ca ist der Standard OpenMicroBlogging, der kompatiblen Diensten ermöglicht, Nachrichten auszutauschen. Alle zur Zeit verwendeten OMB-Dienste verwenden Laconica. Ich habe mich in der letzten Woche damit beschäftigt, ein WordPress-Plugin zu entwickeln, das der Blogsoftware ein wenig OMB beibringt; das Ergebnis wurde gestern als „mnw 0.1“ veröffentlicht und wird hier bereits eingesetzt. „WordPress als OMB-Dienst“ weiterlesen