Neue Videos

Der Server mit den Videos ist gerade down, habe Youtube-Kopien verlinkt.

Es sind neue Videos vom Vorfall bei Freiheit statt Angst aufgetaucht. Das erste (Youtube) zeigt die Situation vor den beiden anderen Videos, also die Festnahme der weiblichen Person, die gerade am Lauti von ARAB ein Gespräch mit einer Journalistin führte. Das zweite (Youtube) zeigt eine Situation nach der Festnahme des Radfahrers und vor der Festnahme des Jugendlichen. Das dritte (Youtube; Torrent; MP4 beim CCC) zeigt den Zugriff aus einer anderen Perspektive. Es zeigt unter anderem, dass ich gezielt geschlagen werde, und auch das vom Hauptopfer behauptete Stoßen gegen das Fahrzeug.

Der Gesamtablauf war wie folgt:

  • Erste Festnahme am Lauti von ARAB
  • Festgenommene wird zum Fahrzeug geführt (siehe Video 1)
  • Beschwerden über Festnahme, leichte Schubserei
  • Festnahme des Radfahrers (Video 3 und zwei ältere)
  • Weitere Beschwerden, Sammlung von Zeugenaussagen (Video 2)
  • Festnahme eines Jugendlichen, der sich angeblich nur nach einer Dienstnummer erkundigt hat

Andere Videos („Mann in Schwarz“; Youtube Video 1, Youtube Video 2, Youtube Video 3) zeigen eine frühere Festnahme, die auch nicht ganz nett lief.

Links auf andere Beiträge

Worum es geht

Am Rande der Freiheit-statt-Angst-Demonstration wurde eine brutale Festnahme gefilmt und beschäftigt jetzt nicht nur die deutsche Netz-Gesellschaft, sondern mittlerweile auch klassische Medien und Berliner Behörden. Es darf dabei jedoch nicht darum gehen, einzelne Polizisten als „Prügelbullen“ zu verurteilen. „Worum es geht“ weiterlesen

1. Mai 2009

Am letzten Freitag lockten verschiedene Veranstaltungen zum 1. Mai in Kreuzberg und Umland. Wie viele andere entschied ich mich für die Anti-NPD-Demo und -Aktionen in Köpenick und verbrachte den Rest des Tages in Kreuzberg und auf der traditionellen 18-Uhr-Demo. „1. Mai 2009“ weiterlesen

Murderer All-Stars

In Seoul starben heute, am 20. Januar, sechs Personen bei der Räumung eines besetzten Hauses (Quelle). In der Nacht auf den 5. Januar wurde ein 14-Jähriger Portugiese im Lissaboner Vorort Amadora, der als sozialer Brennpunkt gilt, von einem Polizisten erschossen (Quelle, portugiesisch, Übersetzung eines Blogbeitrags ins Deutsche). Am 1. Januar erschoss ein Bahnpolizist einen unbewaffneten, gefesselten US-Amerikaner. Der Polizist wurde erst am 14. Januar festgenommen (Quelle). Am 31. Dezember erschoss ein Berliner Polizist einen 26-Jährigen in Schönfließ. Das Opfer wurde wegen Verkehrsdelikten gesucht, war der Polizei aber bereits wegen Kleinkriminalität bekannt und mehrmals entkommen. Gegen den Schützen wurde erst am 13. Januar Haftbefehl erlassen, er ist mit Auflagen jedoch noch auf freiem Fuß (Quelle, Quelle 2).

Das sind nur die bekannt gewordenen Fälle aus dem letzten Monat. Andreas-Alexandros Grigoropoulos, Carlo Giuliani, Oury Jalloh – diese Namen stehen für unzählige weitere Morde durch Polizisten. Oft genug sind sie politisch oder rassistisch motiviert. Manchmal morden Staaten auch gezielt. Das sieht dann aus wie der Fall von Stas Markelow und Nastja Baburowa und sollte zu Denken und zu Trauern geben.