Vor fünf Tagen fragte ich, wo die Piratenpartei steht. Jetzt gibt es zumindest teilweise eine Antwort: Vor Problemen. Und zwar richtig großen. „Die Piratenpartei steht vor Problemen“ weiterlesen
Wo steht die Piratenpartei?
Johnny Haeusler hat auf Spreeblick in untypisch knapper Manier einen Satz zitiert und damit – wiederum eher den Erwartungen entsprechend – eine ordentliche Diskussion losgetreten. Es handelt sich um die Aussage „Wir wollen allen Leuten, denen unsere Themen wirklich sehr, sehr wichtig sind, die Möglichkeit bieten sich zusammen zu tun, egal ob sie aus dem eher linken oder eher rechten Lager kommen“, so getroffen von Jens Seipenbusch, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Piratenpartei Deutschland. Die Kommentare zu diesem Post sind beispielhaft für die heftigen Positionskämpfe, die die Piratenpartei lange beschäftigen werden. „Wo steht die Piratenpartei?“ weiterlesen
Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen – Münkler, Fefe, Beckedahl
Die letzten Tage habe ich damit zugebracht, die erkleckliche Menge ungelesener Blogbeiträge in meinem Feedreader aufzuholen. Das führte leider zu einer ganzen Menge Ärger über die deutsche Blogszene, die sich gerade für unglaublich mächtig und ihre Themen für herausragend wichtig hält – Dazu kommt noch eine gehörige Portion beleidigt sein wegen dieser fiesen Politiker. Als wäre in Deutschland bis vor zwei Wochen alles prima gewesen. Dieser Egozentrismus langweilt mich, und ich möchte mich jetzt auch nicht weiter mit ihm beschäftigen. Worauf ich aber eingehen möchte ist eine inhaltliche Sache, die letzte Woche zu Internetsperren gelaufen ist. „Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen – Münkler, Fefe, Beckedahl“ weiterlesen
Kommerzscheiße reloaded
Adrians Blog ist bekanntermaßen seit einigen Tagen Werbeträger im Ad Bard Network der Free Software Foundation. Bisher gibt es drei Werbende im Netzwerk. Der erste Neuzugang seit offiziellem Start kam gestern mit dem Schweizer Freie-Software-Anbieter ByteCode zu Ad Bard.
Wenige Minuten nach dem die Werbung angemeldet wurde erhielt ich eine Mail, die mich auf mein Stimmrecht hinwies. Sobald das Banner mehr als 50% Zustimmung oder nach Ablauf von drei Tagen mehr Zustimmung als Ablehnung erhält, wird es freigeschaltet. Zur Zeit wird das Gewicht einer Stimme nach der Formel „(your impressions / total impressions * .65) + (your clicks / total clicks * .3) + (1 / total publishers * .05)“ berechnet, was mir eine Bewertung von rund 0.2% sichert. Diese ist wohl auch für die Berechnung meiner Vergütung bestimmend.
Wie aus dem Screenshot zu entnehmen ist, liegt die Wahlbeteiligung zur Zeit bei in Deutschland unerreichten 86%, es gab noch keine Ablehnung. Folgerichtig ist das ByteCode-Werbebanner bereits seit einiger Zeit Teil der Rotation und kann auch auf der Startseite hier hin und wieder bewundert werden. Mir gefällt Ad Bard immer besser. Zur Zeit haben übrigens 47 Seiten 101,305 Besuche verzeichnet und dabei wurde 146 mal auf die Werbung geklickt. Keine Ahnung ob das ein guter Wert ist.
Aktualisierung: Die Statistiken ebenso wie die Stimmgewichtungen laufen über ein Zeitfenster von drei Tagen.
Biste jetz Kommerzscheiße oder wat?
Die Free Software Foundation hat vorgestern das Ad Bard Network vorgestellt. Das Werbenetzwerk soll eine „ethische“ Konkurrenz zu Google Ads und ähnlichen kommerziellen Unternehmen darstellen. Sowohl Beworbenes als auch Werbeflächen stammen dabei aus dem Bereich Freier Software. Ich habe Adrians Blog angemeldet, weil ich das Konzept ethischer Werbung für Freie Software interessant und befürwortenswert finde. Naja, und „Beta“ ist doch das Qualitätssiegel des Web 2.0, oder? Dann kann das ja nur gut sein. „Biste jetz Kommerzscheiße oder wat?“ weiterlesen
Pornographie im Bundesnetz
Das Internet ist ein Freiraum, in dem viele Dinge stattfinden – auch Dinge, die in Deutschland gar nicht stattfinden sollen. Eines der prominentesten und wichtigsten Beispiele dafür ist Pornographie. „Pornographie im Bundesnetz“ weiterlesen